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Erfolgsgeschichte

Universität Graz und TU Graz starteten NAWI Graz vor 15 Jahren

15 Jahre NAWI Graz: TU-Graz-Rektor a.D. Hans Sünkel, TU-Graz-Vizerektor Detlef Heck, Rektorin Christa Neuper, Vizerekotrin Renate Dworczak, Uni-Graz-Rektor a.D. Alfred Gutschelhofer und designierter Rektor Martin Polaschek (v. l.) Fotos: NAWI Graz/Lunghammer 

Es war einmal, als Universität Graz und die Technische Universität Graz jeweils eigene Studien in Physik, Molekularbiologie, Mathematik, Erdwissenschaften und Chemie anboten… Und dann begann eine Erfolgsgeschichte: NAWI Graz wurde gegründet, eine nach wie vor einzigartige Kooperation in den Naturwissenschaften. 15 Jahre später werden 21 Studien in Union betrieben, wurden mehr als 19 Millionen Euro in moderne Infrastruktur investiert und 20 Professuren gemeinsam berufen. Eine erfolgreiche Bilanz, die am 1. Juli 2019 in der Aula der Universität Graz gefeiert wurde. 

Vizerektorin Renate Dworczak erinnerte an die Gründung durch die damaligen Rektoren Alfred Gutschelhofer und Hans Sünkel: „Am Anfang standen zwei Personen, die sich sagten, geht nicht, gibt’s nicht.“ Mittlerweile arbeiten 36 Institute beider Universitäten in den Fachbereichen Bioscience, Chemistry, Mathematics, Physics sowie Earth, Space and Environmental Science zusammen. 
Im Zeitraffer ließ Dworczak dann die ersten zehn Jahre des Schulterschlusses Revue passieren: von der Einrichtung des strategischen Dekanats 2004 über den Start der ersten Studien 2006, der ersten NAWI Graz Fulbright-Professur 2010 bis hin zum Start des gemeinsamen Alumni-Netzwerks 2013. Den Rückblick setzte TU Graz-Vizerektor Detlef Heck fort: „Wir haben einen Paradigmen-Wechsel eingeleitet. Mittlerweile haben die 5.300 Studierenden NAWI Graz längst verinnerlicht.“ Ebenso die ForscherInnen, wie Vizerektorin Dworczak ergänzte. So haben sich unter anderem die Drittmittel-Einnahmen in den Kooperationsbereichen zwischen 2006 und 2018 auf 32 Millionen Euro verdoppelt. 
In 14 Central Labs und Core Facilities wird nach internationalen Maßstäben geforscht. Deutliche Synergien bringt es, dass 150 Geräte partnerschaftlich genutzt werden. Darüber hinaus entstehen dank der gemeinsam berufenen Professuren neue, oft interdisziplinäre Kooperationen. 
Die Nachwuchsförderung genießt mit den DocSchools einen überaus hohen Stellenwert, derzeit werden mehr als 530 Doktoratsstudierende ausgebildet.
Inzwischen ist man im Rahmen der Zusammenarbeit große Schritte weiter und plant etwa in den Geowissenschaften und Geotechnik sowie in der Physik gemeinsame Department-Strukturen. Bis zum 20-Jahr-Jubiläum wird sich hier weiteres tun…

Den anschließenden Festvortrag hielt Christoph Lampert, Professor am Institute of Science and Technology (IST) Austria, „Machine Learning for Science: Hype or Hallelujah“. 

www.nawigraz.at